Überraschung in Odenbüll ein Jahrhundert nach dem ,Seegefecht bei Helgoland’

Der Grabstein für drei auf Südfall und Nordstrand im September 1914 nach einem Sturm tot angeschwemmte Besatzungsmitglieder der Cöln ,führte’ den Autor zum „Seegefecht bei Helgoland“, bei dem außer der Cöln drei weitere Schiffe am 28. August 1914 gesunken waren. Vier Wochen nach Ausbruch des 1. Weltkrieges verloren dabei auf deutscher Seite 712 Seeleute ihr Leben, es gab 158 Verwundete und 381 Männer gerieten in britische Kriegsgefangenschaft. Was man der Öffentlichkeit lange verschwiegen hatte: Zu den
Gefangenen gehörte auch der Sohn des Großadmirals und Staatssekretärs von Tirpitz. Nach der hier vertretenen These des Autors war das kein Zufall: Vorausgegangen war dem „Seegefecht bei Helgoland“ der Einsatz eines früheren Passagierschiffes, der Königin Luise. Sie hatte ihre Ausflugsfahrt von Hamburg nach Helgoland und Sylt abbrechen und stattdessen vor der Themse-Mündung 200 Seeminen legen müssen.
Die Königin Luise sank bei diesem Einsatz. Kurz darauf versenkte eine der von ihr ausgelegten Minen ein britisches Schiff. Dabei starben etwa 130 britische und 18 zuvor von der Briten gerettete deutsche Seeleut

ISBN 978-3-944854-73-1
DIN A 5, 100 Seiten
Paperback
LP 12,80 €

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