„Der Künstler, der nicht sein ganzes Selbst preisgibt, ist ein unnützer Knecht.“ (Friedrich Schlegel)
Es hat stets etwas Erfreuliches, wirklichen Kennern ihres Fachs auf etwaigen literarischen Streifzügen zu begegnen. Zwar, auch das ist richtig, stellt sich bei ihrer Lektüre immer wieder das Gefühl der Beschämung ein, da man sich plötzlich seiner eigenen Schranken und Unzulänglichkeiten ganz deutlich bewusst wird; sie führen einem unerbittlich vor Augen, wie wenig man doch eigentlich, allem angestrengten Bemühungen zum trotz, weiß. Aber dieses bohrende Gefühl weicht dann meistens doch dem anderen des Ansporns und der Entdeckerfreude, ihnen nachzustreben, sich zu bereichern an ihrem Reichtum, indem man sich ihn denkend, so gut es geht, aneignet.
„Erst wenn Bartók und berg zu Klassikern avancieren – und man kann im Zweifel sein, ob man es ihnen wünschen soll -, wird Tschaikowsky aufhören, einer zu sein“ (Carl Dahlhaus, Musikästhetik)
ISBN 978-944854-27-4
222 Seiten
DIN A 6
Lp.: 9,80 €