Haithabu und der Kampf ums Danewerk

Dose/Schmitz, Historischer Roman, f r e i nach Johannes Dose

Das Danewerk (dänisch: Dannevirke) ist das größte Bodendenkmal in Nordeuropa. Dänemark, Island, Lettland, Norwegen, Schweden und des Bundesland Schleswig-Holstein bemühen sich gemeinsam um die Anerkennung der Wikingersiedlung Haithabu, des Danewerks und an-derer Wikingermonumente als UNESCO-Weltkulturerbe. Zusätzliche Impulse hierfür gab es, als im Sommer 2010 bei archäologischen Ausgrabungen am Danewerk Überreste des offenbar einzigen Tores dieser mittelalterlichen Befestigungsanlage entdeckt wurden. An der schmalsten Stelle des Landes bei Schleswig entstand etwa ab dem Jahr 650 ein System von Verteidigungsanlagen, mit dem Feinde aus dem Süden abgewehrt werden sollten. Jahr-hundertelang wurde das Danewerk ausgebaut, verlor aber ab dem 14. Jahrhundert an Bedeutung.
Der lange in Vergessenheit geratene Theologe und Totengräberssohn Johannes Dose (1860 – 1933), der wegen ,Mobbings’ nie eine Pastorenstelle bekam, wanderte vorübergehend in die USA aus und wurde nach seiner Rückkehr nach Schleswig (später Lübeck) zu Lebzeiten einer der bekanntesten protestantischen Erzähler Norddeutschlands. Mit seinem autobiografischen Roman „Der Muttersohn“ löste er 1905 den Literaturskandal um „die Buddenbrooks“ von Thomas Mann aus. In den meisten seiner über 30 Werke widmete sich Johannes Dose historischen Themen. Sein vor rund 100 Jahren verfasster Roman „Des Kreuzes Kampf ums Dannevirke“ wurde für diese Neuauflage komplett überarbeitet.

212 Seiten,
ISBN: 978-3-938098-57-8
Ladenpreis: 12,80 €

Medienresonanz zu diesem Buch

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